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Container-Technologie | Case Study Konova AG | Xelon AG

Geschrieben von Michael Dudli | Jun 16, 2020 3:02:00 PM

Ein Vernehmlassungsverfahren ist ein politischer Prozess, in dem Vorhaben des Bundes auf ihre sachliche Richtigkeit, Vollzugstauglichkeit und Akzeptanz hin geprüft werden. Dank der von der Zuger Konova AG entwickelten Lösung E-Mitwirkung werden das Adressatenmanagement effizienter, das Einholen von Stellungnahmen einfacher und kollaborative Auswertungen in Vernehmlassungsverfahren so unkompliziert wie nie zuvor. Endkunden von E-Mitwirkung sind Kantone, Gemeinden und Städte. «Die Software nimmt den Behörden monotone, fehleranfällige administrative Arbeit ab und ermöglicht ihnen die Konzentration aufs Wesentliche», findet Roger Sonderegger, Leiter Amt für Raumentwicklung und Verkehr beim Kanton Obwalden.

 

E-Mitwirkung hat das Potenzial, die E-Partizipation landesweit voranzutreiben und die Digitalisierung von Vernehmlassungsprozessen in der ganzen Schweiz zu beschleunigen. Neben dem Kanton Obwalden wird E-Mitwirkung aktuell von zahlreichen Kantonen, Städten und Gemeinden genutzt und Konova ist dabei, die Lösung auszubauen. Für den weiteren Ausbau brauchten wir eine massgeschneiderte und stabile IT-Infrastruktur, auf der unsere Entwickler aufbauen können. Wir befinden uns in einer Wachstumsphase, weswegen die Infrastruktur auf einfache Weise erweiterbar sein muss.

Unkomplizierte Skalierung und Effizienzsteigerung in der Entwicklung

Was ist Kubernetes und inwiefern hilft die bei Entwicklern auf der ganzen Welt beliebte Software der Konova AG beim Ausbau von E-Mitwirkung? Kubernetes wird auch als K8s bezeichnet und ist eine 2014 eingeführte Open-Source-Software zur End-zu-End Automatisierung von Bereitstellungs- und Skalierungsprozessen sowie einem zentralisierten Management der Container-Cluster von Linux. Kubernetes unterstützt die End-zu-End-Optimierung von Software-Einführungen sowie Management-Prozessen und stellt Skripts für eine höhere Fehlertoleranz, horizontale Skalierung und selbstreparierende Systeme bereit. Dank der Möglichkeit, Container auf mehreren Hosts gleichzeitig zu platzieren, können Veränderungen an den Kopien vorgenommen werden, ohne dass sämtliche Arbeitsprozesse unterbrochen werden müssen.

Xelon hat Kubernetes aufgrund der hohen Skalierbarkeit in das Portfolio aufgenommen. Die Open-Source-Software reduziert die Notwendigkeit von zusätzlicher Hardware bei Erweiterungen. Horizontale Skalierungen sind deutlich kosteneffizienter, als sich bei der vertikalen Methode mit Server-Lastspitzen herumzuschlagen. Kubernetes löst nicht nur das Skalierungsproblem, sondern minimiert durch die Aktivierung von Containern auf verschiedenen Rechnern auch die Wahrscheinlichkeit von Ausfallzeiten. Eine mit Kubernetes betriebene Lösung kann auf einer elastischen Cloud oder einer physischen Server-Infrastruktur bereitgestellt werden. Bei einem Cloud-Service-Provider können Softwareentwickler schnell und unkompliziert Servereinheiten anmieten. Dabei werden virtuelle Server bereitgestellt, die wiederum auf physischen Servern in externen Rechenzentren liegen.

Diese Server können ohne feste Vertragslaufzeit gemietet werden und die Abrechnung erfolgt bei den meisten Cloud-Service-Providern nach effektiver Nutzung. Bei Xelon beispielsweise bezahlen Kunden dank des Pay-as-you-go-Modells bloss tatsächlich genutzte Ressourcen.

Konova AG

Die Zuger Konova AG ermöglicht Organisationen, ihre Vorhaben und Produkte kooperativ und mit Einbezug ihrer Anspruchsgruppen zu realisieren. Das Konova-Team kombiniert Wissen und Know-how rund um strategische Kommunikation, Digitalisierung und Organisationsberatung. Mit der E-Mitwirkung bietet das Unternehmen die erste digitale Gesamtlösung für öffentliche Mitwirkungs- und Vernehmlassungslösung an, welche schweizweit im Einsatz ist.