IT-Dienstleister müssen lernen zu delegieren

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Author: Stephanie Sigrist

Category: IT-Infrastruktur / IT-Dienstleister

September 29, 2022

Das Outsourcing der Hardware- und Infrastrukturbetreuung ermöglicht IT-Dienstleistungsunternehmen mehr Fokus auf das Kerngeschäft und stärkere Kundenzentrierung. In diesem Blogbeitrag könnt ihr nachlesen, wieso IT-Dienstleister nicht mehr alles selbst machen müssen.

Der Fachkräftemangel in der ICT-Branche hält an und die im IT-Dienstleistungssektor zum Einsatz kommenden Technologien sowie Applikationen werden immer komplexer. «Ich glaube, Technologien und Applikationen haben eine solche Komplexität erreicht, dass – wenn ich die ganze Bandbreite an IT-Themen abdecken möchte – es eine grosse Herausforderung für das Unternehmen aber auch für die Mitarbeitenden ist, das entsprechend zu machen», sagt Michael Dudli, CEO von Xelon. «Die Praxis zeigt immer wieder, dass wenn ich mich auf ganz viele verschiedene Sachen fokussiere, ich nie so erfolgreich bin, wie wenn ich mich wirklich auf die Punkte konzentriere, mit denen ich einen Mehrwert schaffen kann und in denen die DNA meiner Company drinsteckt», fährt er fort.

Auch der ICT-Fachkräftemangel macht dem IT-Dienstleistungssektor weiterhin zu schaffen. Gemäss einem Bericht der Schweizer Interessensvertretung der ICT- und Internetbranche (SWICO) geben in der Schweiz alle Segmente der ICT-Branche an, sich schwer zu tun mit der Rekrutierung von Fachspezialistinnen und -spezialisten. «Wir wissen alle, dass Recruiting momentan extrem schwierig ist. Schafft man es als IT-Unternehmen nicht, die richtigen Leute zu holen, macht es Sinn, Aufgaben auszulagern», so Michael Dudli. IT-Dienstleistungsunternehmen können so die Folgen des Fachkräftemangels abfedern und die vorhandene Manpower dafür einsetzen, ihre Stärken und Alleinstellungsmerkmale auszubauen. Dies sorgt für mehr Fokus und stärkere Kundenzentrierung. Statt Routinetätigkeiten mit hohem Automatisierungspotenzial zu erledigen, können IT-Dienstleister sich vermehrt um die Akquise von Neukundinnen und -kunden kümmern oder bestehende Kundenbeziehungen vertiefen.

Wann lohnt es sich für IT-Dienstleister, die Betreuung der Hardware und Infrastruktur auszulagern? In diesem Trend-Report zur Strategiefrage «Make or Buy?» gibt es Entscheidungshilfen und Beispiele aus der Praxis.

Darum lohnt es sich, repetitive Tätigkeiten auszulagern

Immer mehr IT-Dienstleister lagern darum die zeitintensive Hardware- und Infrastruktur-Betreuung aus. Bei der Zusammenarbeit mit einem IaaS- oder einem PaaS-Provider stellt ein externer Partner eine hochverfügbare, stabile, sichere und skalierbare IT-Infrastruktur oder eine Plattform zur unkomplizierten Verwaltung von IT-Infrastrukturen zur Verfügung. IT-Unternehmen, die ihre Infrastruktur in guten Händen wissen, können sich vermehrt auf das Kerngeschäft konzentrieren und so ihre Position auf dem Markt festigen und verbessern. Gerade im IT-Dienstleistungssektor beziehen viele Unternehmen Cloud-Services. Mit dem Bezug von Cloud-Services kann die benötigte Rechenleistung je nach Bedarf laufend angepasst werden. IT-Unternehmen können ihr Angebot schnell und unkompliziert erweitern, ohne grosse Investitionen tätigen zu müssen. Cloud-Speicherplatz wird meistens monatlich in Rechnung gestellt, was die Budgetplanung für neue Projekte vereinfacht.

Das Auslagern des Infrastrukturmanagements spart Zeit und ermöglicht wie oben beschrieben einen stärkeren Fokus auf geschäftsrelevante Arbeiten und auf Innovation – was nicht nur bei der Rekrutierung von neuen IT-Fachkräften einen Vorteil darstellt, sondern auch von Bedeutung ist, um IT-Talente zu halten. Investitionen in eine passende IT-Infrastruktur, Cloud-Plattformen und andere Technologien, die eine effizientere Erledigung repetitiver Aufgaben ermöglichen, kommen Digital Natives – die aktuell einen Grossteil der Bewerberinnen und Bewerber ausmachen – zugute. Es fällt ihnen grundsätzlich leichter als älteren Mitarbeitenden, Arbeiten an Technologien zu übertragen. «Wir hören so viele IT-Dienstleister, die sagen ‘Ich finde keine Leute, die noch ins Datacenter gehen wollen und dort irgendwelche Server reinschrauben. Ich finde Leute, die mit der Cloud arbeiten möchten; ich finde Leute, die sich fokussieren wollen.’ Dieser Fokus verschafft einem nicht nur im Recruiting einen gewichtigen Vorteil. Wenn man es schafft, sich auf die Themen zu fokussieren, die einen als Firma weiterbringen und einen Mehrwert gegenüber dem Kunden schaffen, ist das eine riesengrosse Möglichkeit, sich entsprechend von der Konkurrenz abzuheben», sagt Xelon-CEO Michael Dudli.

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Stephanie Sigrist

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